Tegalalang Reisterrassen

Bei den zahlreichen Reisterrassen, die auf Bali zu finden sind, handelt es sich um wahre Meisterwerke der Baukunst. In vielen Bereichen der Insel prägen sie das Erscheinungsbild der Landschaften. Es ist dabei kaum verwunderlich, dass die Reisterrassen auch als die „Himmelstreppen zu den Göttern“ bezeichnet werden. Sie stellen tatsächlich eines der absoluten Highlights unter den Sehenswürdigkeiten auf Bali dar.

Die riesigen, in sattem Grün leuchtenden Reisfelder sind dabei vor allem rund um Ubud im Hinterland zu finden. Die wohl beliebtesten von ihnen stellen die Reisterrassen von Tegalalang dar. Diese sind auch unter dem Namen Ceking Rice Terraces bekannt.

Wo liegen die Tegalalang Reisterrassen?

Die große Beliebtheit der Tegalalang Reisterrassen lässt sich wohl vor allem auf die Nähe zu Ubud zurückführen. Das kulturelle und spirituelle Zentrum der Insel bietet die ideale Ausgangslage, um einen Ausflug zu den Reisterrassen zu unternehmen. Mit dem Roller oder dem Auto können die Reisfelder in nur 20 Minuten erreicht werden. An den Reisterrassen sind dabei zahlreiche Parkplätze zu finden, auf denen der Mietwagen oder der Roller abgestellt werden kann.

Daneben besteht natürlich auch die Möglichkeit, einen Fahrer für die Anreise zu den Reisterrassen zu mieten oder eine organisierte Tour zu buchen. Der Ausflug zu den Tegalalang Reisterrassen kann dann wunderbar mit dem Besuch weiterer Sehenswürdigkeiten verbinden. Nahe Ubud gibt es nämlich zahlreiche weiterer spannende Orte.

Eine unvergessliche Landschaft erleben

Die Reisterrassen von Tegalalang bieten bereits von der Hauptstraße aus einen beeindruckenden Anblick. Empfehlenswert ist grundsätzlich, die Reisfelder am frühen Morgen zu besuchen. Zu dieser Zeit sind noch nicht allzu viele Touristen dort. Gegen Vormittag tummeln sich dann häufig wahre Menschenmassen an den Reisterrassen. Besonders an der Straße, an der zahlreiche Souvenir-Stände, Geschäfte, Cafés und Restaurants zu finden sind, ist viel los.

Für die Besichtigung der Reisterrassen sollte man durchaus ein wenig Zeit einplanen. Die meisten Besucher halten sich lediglich in dem vorderen Bereich der Anlage auf. Allerdings lohnt es sich, den Berg ebenfalls auf der anderen Seite zu erkunden. Schließlich wartet hinter jeder Kurve und nach jeder Stufe ein neuer atemberaubender Ausblick auf die Reisfelder. Zu entdecken gibt es das komplexe Bewässerungssystem oder die Reisbauern, die auf den großen Feldern wie kleine Spielfiguren wirken.

Die Tegalalang Reisterrassen gelten als die besucherfreundlichsten Reisterrassen auf Bali. Sie beeindrucken nicht nur durch ihre tiefgrünen, terrassenförmig angelegten Felder, die von paradiesischen Kokospalmen durchzogen werden. Auch bieten sie zahlreiche gut ausgebaute Pfade, die direkt an den Terrassen vorbeiführen. Auf diesen kann man bis in die Tiefen der Reisfelder hinein wandern.

Während einer kleinen Trekking-Tour durch die Reisfelder ergeben sich zahlreiche interessante Foto-Perspektiven. Gegen eine kleine Spende machen auch die Reisbauern gerne Fotos mit den Touristen. Darüber hinaus werden kleinere „Donations“ jedoch auch während des Spaziergangs durch die Reisterrassen verlangt, wobei der Eintritt grundsätzlich frei ist.

Das zeichnet die Tegalalang Reisterrassen aus

Tegalalang liegt ein wenig erhöht, sodass es dort häufig nicht so schwül und warm wie in Ubud selbst ist. So lässt sich der herrliche Anblick der Reisfelder in einem angenehmen Klima in vollen Zügen genießen. Besucher der Reisterrassen in Tegalalang sollten sich jedoch darüber bewusst sein, dass es sich bei diesen nicht unbedingt um einen Geheimtipp handelt. Besonders während der beliebten Reisezeit wird die Sehenswürdigkeit jeden Tag von zahlreichen Touristen besucht.

Allerdings bleiben die meisten von ihnen in den vorderen Bereichen, in denen die Geschäfte, Warungs und Cafés zu finden sind, weshalb es sich wirklich lohnt, weiter in die Reisfelder hineinzugehen – dort kann man die Tegalalang Reisterrassen durchaus in aller Ruhe genießen und die vielfältigen Eindrücke entspannt auf sich wirken lassen.