Surfen auf Bali

Jedes Jahr besuchen über sechs Millionen Touristen die indonesische Insel Bali. Ein Großteil davon sind Surfer. Natürlich ist nicht für Jeden das Surfen der Grund der Reise, aber definitiv für viele. Die sonnenhungrigen Touristen reisen aus allen Herren Ländern an, um in den Genuss der balinesischen Wellen zu kommen.

Balis Surfspotsnach Regionen

Surfen Westküste Bali

Surfen im Westen von Bali

Hier ist ein Überblick über Balis beste Surfspots an der Westküste, die in der Trockenzeit (von April bis September) am besten funktionieren.
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Surfen im Osten von Bali

Surfen im Osten von Bali

Hier zeigt sich Bali den Surfern von seiner abwechslungsreichen Seite: An der Ostküste kann man mit dem Boot zu vorgelagerten Riffen fahren und vor imposanten Klippen surfen.
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Surfen an der Bukit-Halbinsel

Surfen rund um die Bukit-Halbinsel

Zwischen den beeindruckenden Klippen der Bukit-Halbinsel befinden sich legendäre Surfspots.
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Warum Bali bei Surfern so beliebt ist

Doch warum ist Bali so beliebt bei Surfern und warum wählen so viele genau dieses Eiland und nicht eine der anderen über 17.000 indonesischen Inseln für ihren Urlaub? Dafür gibt es einige Gründe:

1. Surfen an Weltklasse-Spots

Bali ist DAS Surfparadies schlechthin. Perfekte Reefbreaks, Barrels, viele große Swells und eine sehr hohe Spotdichte machen Bali zum Surf-Mekka Indonesiens. Im Süden, auf der sogenannten Bukit-Halbinsel, reiht sich ein berühmter Surfspot an den nächsten. Unter ihnen ist wohl Uluwatu der Bekannteste. Doch auch Padang-Padang, nur wenige hundert Meter entfernt, zählt zu den Weltklasse-Wellen, die ein Surfer zumindest einmal gesehen haben muss. An diesen beiden Spots werden regelmäßig Surf-Contests abgehalten, genauso wie in Keramas an der Ostküste der Insel. Hier trifft sich die Surfelite und zeigt ihr beeindruckendes Können. Neben diesen weltweit unter Surfern sehr berühmten Wellen gibt es auf Bali noch etliche weitere Spots, die perfekte Wellen liefern. Als Surfprofi und erfahrener Surfer kommt man auf Bali also voll und ganz auf seine Kosten und reitet vielleicht sogar die Welle seines Lebens.

2. Wellen für jedes Surf-Level

Doch nicht nur für Profis ist Surfen auf Bali ein Traum. Rund um die Insel gibt es diverse Wellen, die auch für Anfänger und/oder Fortgeschrittene geeignet sind. Wenn man sich noch nicht so gut auskennt, nimmt man im Idealfall einen Surf-Guide. Dieser bringt einen zu den entsprechenden Surfspots und gibt eine Einweisung und Tipps, was das Surfen auf Bali maßgeblich erleichtert. Auch Surfschulen gibt es wie Sand am Meer, die Surf-Neulingen gerne die ersten Schritte beibringen.

Die Bukit-Halbinsel ist vielleicht nicht der ideale Ort, um mit dem Surfen auf Bali anzufangen, da die Wellen dort sehr anspruchsvoll sind. Außerdem machen messerscharfes Korallenriff die Spots gefährlich, wenn man nicht genau weiß, was man tun. Auf der „Bukit“ gibt es nur einen Spot, der für Anfänger geeignet ist: Baby Padang.

Zum Glück gibt es viele andere Orte, die anfängerfreundlichere Wellen, teilweise mit Sanduntergrund, bieten. So zum Beispiel in Jimbaran, Seminyak, Legian, Kuta, Canggu und in Sanur.

3. Ganzjährig ideale Bedingungen zum Surfen

Surfen im Bikini oder in Boardshorts das ganze Jahr über? Jeden Tag surfen können und fast immer einen Spot finden, an dem die Windverhältnisse gerade ideal sind? Das klingt fast zu gut, um wahr zu sein, ist aber auf Bali tatsächlich paradiesische Realität. Die größten Swells rollen zwar in der Trockenzeit von Mai bis Oktober an, doch auch die Regenzeit kann sich surftechnisch durchaus sehen lassen.

In der Dry Season sind die Wellen meist größer, das Wasser etwas kühler und der Wind bläst an der Westküste Balis den ganzen Tag ablandig, was die Wellen perfekt macht. In der Wet-Season von November bis April dagegen sind die Swells eher kleiner, das Wasser hat Badewannentemperatur und an der Ostküste ist Offshore-Wind.

Durch die verschiedenen Ausrichtungen der Surfspots findet man das ganze Jahr über irgendwo auf der Insel ideale Verhältnisse. Dadurch ist Surfen auf Bali ganzjährig möglich, wenn auch die Surfprofis die Trockenzeit mit ihren großen Swells meist bevorzugen.

4. Viele Alternativbeschäftigungen

Wer einen abwechslungsreichen Urlaub machen möchte oder mit jemandem reist, der nicht surft, der kommt auf Bali ebenso auf seine Kosten. Auf der sogenannten Insel der Götter gibt es einiges zu sehen und zu erleben. Sei es kultureller Natur, Wandern in den Reisfeldern oder auf einen Vulkan, Yoga oder ein Wellness-Erlebnis. Auf Bali wird einem so schnell nicht langweilig.

5. Kulinarische Highlights

Da sich auf Bali viele Expats angesiedelt haben, gibt es auch sehr viele verschiedene Küchen. Wenn man sich bereits durch jedes indonesische Gericht probiert hat, findet man als Alternative etliche Restaurants aus allen Ecken der Welt. Italienische, indische, japanische oder mexikanische Restaurants reihen sich zumindest in manchen Regionen der Insel aneinander. Hier findet man dann in netten Cafés auch guten Barista-Kaffee, der sonst nicht gerade eine indonesische Spezialität ist. Traditionellerweise trinkt der Balinese „Bali Kopi“ mit viel Zucker, was eine Art Mokka mit viel Kaffeesatz und nicht unbedingt jedermanns Geschmack ist. Wem nach einer ausgiebigen Surf-Session also der Sinn eher nach westlichem Essen steht, der ist auf Bali sehr gut aufgehoben.

6. Günstige Lebenshaltungskosten und Surf-Equipment

Auch wenn Bali im Vergleich zu anderen indonesischen Inseln eher teurer ist, ist dort nach westlichen Maßstäben trotzdem noch alles sehr günstig. Das betrifft nicht nur die Lebenshaltungskosten, sondern auch Surf-Equipment. Wer auf der Suche nach einem neuen (oder gebrauchten) Surfbrett ist, der wird hier auf jeden Fall fündig. Und auch alle anderen Surfmaterialen oder -Kleidungsstücke wie zum Beispiel Finnen, Leashs, Boardshorts, Boardbags, Reefbooties und Neoprenanzüge sind auf Bali sehr erschwinglich. Da es auf anderen Inseln nicht immer einen lokalen Surfshop gibt, sollte man dort stets einen Ersatz dabei haben für den Fall, dass mal ein Teil kaputt oder verloren geht.

7. Sicherheit

Bali ist eine vergleichsweise eher sichere Reise-Destination. Durch die hinduistische Religion und den Glauben an Karma, begehen wenige Balinesen Straftaten. Natürlich sollte man sich darauf nicht verlassen und immer auf sich und sein Hab und Gut aufpassen.

Auch beim Surfen auf Bali warten weniger Gefahren im Wasser als an anderen Orten. So gibt es beispielsweise nicht so viele Haie wie in Australien und nur wenige giftige Meerestiere. Vor dem Korallenriff sollte man sich allerdings in Acht nehmen und nur Spots surfen, die die eigenen Fähigkeiten nicht übersteigen. Schutz bieten außerdem Reefbooties und Neopren-Tops. Und für den Fall, dass doch mal etwas passieren sollte, gibt es gut ausgestattete Krankenhäuser mit westlichem Standard.

Fazit: Bali ist ein Paradies zum Surfen

Zusammenfassend kann man sagen, dass Bali wohl eine perfekte Destination für einen Surf-Urlaub ist. Sowohl Profis als auch Anfänger und Fortgeschrittene können hier voll auf ihre Kosten kommen. Nicht nur die Wellen an sich, sondern auch die Temperaturen, die Infrastruktur, das leckere Essen, die Gastfreundschaft der Balinesen und der Abwechslungsreichtum machen das Surfen auf Bali zu einem reinen Vergnügen.